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Chirurgische Parodontaltherapie

Während man bis vor wenigen Jahren der invasiven chirurgischen Parodontalbehandlung den Vorzug gab, ist man heute wesentlich zurückhaltender mit dem Skalpell. Zunächst erfolgt in jedem Fall eine intensive dentalhygienische Vorbehandlung. Nur wenn nach Anwendung aller konservativen Behandlungsmethoden immer noch tiefe Zahnfleischtaschen festgestellt werden, muss die operative Therapie erwogen werden.

Ziel der chirurgischen Eingriffe ist die Wurzelglättung und Curettage unter Sicht sowie die Beseitigung von Bakterienschlupfwinkeln (auch mit Laserunterstützung) und tiefen Zahnfleisch- und Knochentaschen.

Regeneration von Gewebe und Knochen

Durch die Fortschritte der Biotechnologie stehen heute parodontale Wachstumsfaktoren als gebrauchsfertiges Medikament zur Verfügung. Dieses enthält bioaktive Proteine, die eine beschleunigte Regeneration von verlorengegangenem parodontalen Gewebe (Knochen, Fasern, Zahnfleisch) bewirken. Nach der chirurgischen Revision der Zahnfleisch- und Knochentaschen wird das Mittel appliziert und das Zahnfleisch dicht vernäht. Bereits nach wenigen Wochen lässt sich oft schon eine Gewebeneubildung nachweisen.

Sowohl GTR/GBR als auch die Therapie mit Wachstumsfaktoren sind heute wissenschaftlich anerkannte Methoden, die in unserer Praxis routinemäßig angewandt werden. Parodontal­operationen werden normalerweise schmerzlos in Lokalanästhesie durchgeführt. Bei ängstlichen Patienten kann die Analgosedierung hilfreich sein.

Mehr zur Gewebe- und Knochenregeneration (GTR/GBR) erfahren Sie unserem Ratgeber Zähne.